Phnom Penh
Nach einer fünf stündigen Fahrt mit einem Minivan, kamen wir gegen Mittag in Phnom Peng an. Wir checkten in unser Hotel ein und entschieden uns am Nachmittag noch in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum zu fahren um ein paar Besorgungen zu erledigen. Das Einkaufszentrum war technisch auf dem höchsten Stand. In der obersten Etage befand sich ein kleiner Freizeitpark in diesem sich die Familien vergnügten und ihr Glück an einem der Geldspielautomaten probierten. Als wir am Abend wieder zu unserem Hotel zurückkehrten, mussten wir feststellen, dass wir uns leider mitten im Rotlichtviertel einquartiert hatten… 🙂
Am nächsten Tag besuchten wir die S21 Gedenkstätte und setzen uns mit der Vergangenheit Kambodscha auseinander. Noch gar nicht mal vor so langer Zeit regierte hier für einige Jahre die Rote Khmer. Die Steinzeit Kommunisten wollten aus dem Land einen Bauernstaat errichten. Während deren Schreckensherrschaft wurde etwa ein Viertel der Bevölkerung umgebracht. Alle Intellektuellen waren potentielle Staatsfeinde – schon das tragen einer Brille oder weiche Hände waren wie ein Todesurteil. In dem Foltergefängnis wurden dann Geständnisse unter Folter aus den Opfer gepresst, um sie dann auf den Killing Fields hinzurichten. Das Geschehene war in der Gedenkstätte sehr gut aufbereitet und wir waren geschockt und hatten nach unserem Besuch einen dicken Kloß im Hals. Schrecklich was Menschen sich gegenseitig antun können.
Etwas in Gedanken versunken schlenderten wir zurück Richtung Hotel. Dabei kamen wir bei einem Hotel vorbei, dass ihr eigenes Bier braut. Von außen konnte man die Rohre und Behälter sehen und drinnen bekamen wir ein paar Kostproben. Gar nicht schlecht, was die so fabrizieren 🙂
Nun war es aber auch Zeit für Meer und Strand. Wir freuten uns schon auf unsere nächste Station. Die kleine Insel Ko Ta Kiev wo wir uns eine Strandhütte gebucht hatten.
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Jens mit Bier und Burger – wer hätte es anders gedacht? 🙂
Ein bisschen Abwechslung muss auch mal sein 😉
Hallo Ihr Lieben,
Das Phnom Penh so eine saubere Stadt ist, hätten wir nicht vermutet.
Euren Reisebericht zu lesen ist immer eine Freude. Lasst es Euch gut gehen und wir freuen uns schon auf den Nächsten.
Liebe Grüsse von Mutti und Hans.