Muang Ngoi

Mit einem Minivan ging es morgens von Luang Prabang los. Die Fahrt bis nach Nong Khiaw – eine kleine Stadt in der wir auf das Boot nach Muang Ngoi umsteigen wollten – war voller Baustellen. Entlang des Flusses werden mehrere Staudämme gebaut, Dörfer verlegt, Straßen gepflastert, alles mit kräftiger Hilfe Chinesischer Firmen. Gespenstisch war es zu sehen, wie das Dach eines alten Tempels noch aus den Stausee ragt.

Nach ca. 3h Fahrt kamen wir am Pier an und etwas später hatten wir die Tickets für das Boot und fuhren Richtung Muang Ngoi. Es war ein kleines Boot und es hatte etwas Schlagseite. So sollte dann ausgerechnet Jens die Seiten tauschen, damit das Boot wieder ins Gleichgewicht kommt. Sehr nett und feinfühlig 🙂

Nur eine Stunde gemütliche Bootsfahrt später kamen wir in dem kleinen Dorf Muang Ngoi an. Es war uns gleich sympatisch. Ein kleines Dorf mit mehr oder weniger einer Straße. Hier haben sich die Leute ihre Lebensweise bewahrt und leben trotz der Touristen so weiter, betreiben nebenbei aber ein kleines Guesthouse oder Restaurant. Ein sehr gemütliches Flair, mit Hühnern und anderen Haustieren friedlich auf der Straße. Eine nette Frau sprach uns an, ob wir ein Zimmer suchen. Wir ließen uns die Unterkunft zeigen und wurden direkt von ihrem Mann “Joy” und Schweizer Gästen begrüßt und auf ein Bier eingeladen. Das Zimmer war auch in Ordnung – also checkten wir erstmal für 2 Tage ein.

Die Hauptstraße...

Aus den 2 Tagen wurden dann 4, dann nochmal einer mehr – bis es am Schluss 7 waren. Wir konnten uns einfach nicht losreißen. Die Natur hier ist einmalig schön. Der schönste Flecken Erde, den wir in Laos gefunden haben gepaart mit super freundlichen Leuten und einer familiären Atomsphäre.

Unser Gastgeber, “Joy” war ei super freundlicher Typ. Den ganzen Tag tiefenentspannt plauderte er aus dem Nähkästchen und bot das eine oder andere Beer Lao an. Wir wollten mal auf einen Aussichtspunkt wandern, doch dann rief er “Don’t go – Beer Lao” – so wurde dann die Wanderung auf den nächsten Tag verschoben 🙂

Man kann in dem kleinen Ort die eine oder andere Wanderung auf Aussichtspunkte oder zu Höhlen machen, aber auch eine Runde mit dem Kajak auf dem Fluss fahren. Man kann aber auch genauso gut den Tag am Bungalow auf der Hängematte mit Blick in die schöne Natur verbringen. Also wurden die kommenden Tage mit viel Hängematte und der einen oder anderen kleinen Wanderung verbracht. Wir lernten nette Leute kennen, die sich ebenso schlecht von dem Ort trennen konnten und verbrachten dann Sylvester (und weitere Abende 🙂 ) zusammen. Extra für uns wurde eine Bar nochmal aufgeschlossen – denn sogar Silvester war hier alles um 22:00 Uhr zu. Zum Neujahr dann, wurden wir sogar von “Joy” zum Essen mit seiner Familie eingeladen.

Neujahresdinner mit den Gastgebern und Thomas

So schwer wie von hier, konnten wir uns von noch keinem Ort der Reise trennen. Wir können nur jedem empfehlen, bei einer Laos reise auch dem kleinen Örtchen Muang Ngoi einen Besuch abzustatten. Aber irgendwann hieß es dann doch, zurück nach Luang Prabang für eine Nacht und dann weiter nach Vang Vieng.

Am Pier in Nong Khiaw - warten auf das Boot
Endlich im Boot
Aussicht während der Bootsfahrt.
Aussicht im Boot
Unser Domizil inkl. Hängematte - ein wichtiges Utensil für die kommenden Tage
Aussicht vom Bungalow aus - viel grün.
Aussicht vom Bungalow
Eine Wegbeschreibung oder "Wanderkarte" von Joy.
Morgenspaziergang
Die Hauptstraße...
nochmal die Hauptstraße....
...inkl. tierischer Fußgänger....
...und parkenden Traktoren.
Am Pier....
...wird Wäsche gewaschen....
...oder Holz geschleppt. (die Nächte waren kalt)....
...oder Boot repariert.
Eigentlich wollten wir ja laufen, aber die Mitfahrgelegenheit sah lustig aus.
Eine Höhle zum Erkunden...
...aber ohne Taschenlampe kam man nicht weit....
....dann doch wieder Hängematte
Muang Ngoi (21)
Muang Ngoi (22)
Jens sein neuer bester Freund
Joy und Thomas
Neujahresdinner mit den Gastgebern und Thomas
Neujahresdinner mit den Gastgebern und Thomas
Der Hauskater wollte was ab.
Dann aber doch mal sportliche Betätigung - Wanderung auf einen Aussichtspunkt
Auf dem Weg gab es eine Höhle, inkl. frische Häute von Schlangen....
...und Überresten aus den Zeiten als die Leute hier in den Höhlen gewohnt haben, um Schutz vor den amerikanischen Bomben im Vietnamkrieg oder von Französischen Bomben im Indochina Krieg zu suchen.
Muang Ngoi (32)
Ausblick auf Munag Ngoi von oben
Muang Ngoi (34)
Die Wandergruppe
Auf der Hängematte mit Katerchen
Ausblick vom höchsten Aussichtspunkt - das war eine Kletterei....
hat sich aber gelohnt
Abendstimmung beim Cocktail.

4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Mutti und Hans
    20. Januar 2020 3:32

    Hallo Ihr Lieben,
    Da habt Ihr ja eine schöne Zeit in der Hängematte verbracht.Es muß ja ein sehr idyllisches Örtchen gewesen sein.
    Auch Schweizer haben es dahin verschlagen.Sehr bemerkenswert. Da habt Ihr ja einen schönen Jahreswechsel verlebt.
    Wir wünschen Euch eine gute Weiterreise und noch viele interessante Abenteuer.Bleibt gesund.

    Liebe Grüsse von Mutti und Hans.

    Antworten
  • Hallo Ihr Beiden, Ihr liefert tolle Bilder und es ist richtig interessant und macht Spass das alles zu verfolgen.
    Grüße von Ulli und Willi

    Antworten

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