Koh Ta Kiev

Wir freuten uns wie ein Münchner Schnitzel auf ein paar Tage mehr Meer. Koh Ta Kiev ist eine kleine Insel auf der noch ein echtes Robinson Crusoe Feeling aufkommen soll. Also buchten wir uns ein Hüttchen und fuhren von Phnom Penh in Richtung Küste. Doch leider gab es keine Möglichkeit noch am gleichen Tag das Boot auf die Insel zu erwischen. Das hieß eine Nacht in Sihanoukville. Man nennt es auch China-oukville. Warum? Als wir mit dem Bus ankamen, haben wir gewusst warum. Das ehemals kleine Fischerstädtchen ist einer riesigen Baustelle gewichen. Überall werden Hochhäuser, Hotelklötze und Kasinos von chinesischen Investoren gebaut. So eine riesen Baustelle haben wir noch nie gesehen. Wirklich schrecklich – aufgerissene Straßen, Lärm, Staub und Dreck soweit das Auge reicht. Wir fragten uns, was das mal werden soll und wo die Leute herkommen sollen, um die zig Hotels und Hochhäuser zu füllen. Die eine Nacht hielten wir in einem kleinen Guesthouse aus und gleich am kommenden Morgen ging es auf das Schiff und auf zum “Paradies”.

Nach ca. 45 Minuten Bootsfahrt erreichten wir die Insel und unser Hüttchen. Wir waren überwältigt. Glasklares Meer, schöner Strand und direkt am Wasser unser kleines Baumhaus. Unser Domizil bestand nur aus Bambus und war ringsum offen. Die Inhaber sagten, wir sollen keinesfalls was zu Essen mitnehmen, da wir sonst nachts tierischen Besuch bekommen könnten. Etwas aufgeregt waren wir dann schon….aber geschützt mit einem Moskitonetz fühlten wir uns auch Nachts sicher. Die ganze Anlage war -sagen wir mal – sehr einfach gehalten. Um auf aufs Klo zu gehen, musste man eine kleine Wanderung von 5 Minuten durch den Dschungel hinter sich bringen, geduscht wurde mit einer Kelle aus einem Fass voller Wasser.

Die abendliche “Dschungelwanderung” war jedes Mal ein kleines Highlight für uns. Im stockdunklen durch den Dschungel… ;-D  Links und rechts raschelte es im Gebüsch und man fragte sich jedes mal, was dass denn nur für ein Tier sei und hoffte nicht in ein anderes paar Augen schauen zu müssen.  Also recht gruselig bei Nacht und wirklich traumhaft am Tag…. aber seht selbst.

Aber wer braucht schon Luxus, wenn man diese Aussicht direkt am Meer hat? Ok… bei der letzten Nacht hätten wir uns vielleicht doch etwas mehr Luxus, oder zumindest ein dichtes Dach gewünscht. Regen und Sturm überraschte uns mitten in der Nacht. Es tropfte hier und da vom Dach und auch eine Hälfte des Bettes wurde nass. Auch unsere Klamotten wurden feucht. Aber das trocknet ja wieder 🙂

Ankunft in Sihanoukville
Baustelle....
...soweit das Auge reicht...
....und Staub überall.
Der Tuktuk Faher gab sie uns wegen dem Staub
Warten auf das Boot....
....endlich auf dem Boot...
...ins kleine Paradies.
Aussicht von unserer Hütte...
...unsere Hütte...
...mit kleinen Strand davor.
Krabben
Hier konnte man...
...gut abhängen.
eine Bar gab es auch
Nasses Bett

Drei Nächte verbrachten wir auf der Insel, von der man sagt sie sei wie Thailand vor 30 Jahren, bevor wir die etwas ausgebautere Nachbarinsel Koh Rong Saloem ansteuerten.

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