Koh Rong Saleom
Vor der Küste Kambodschas, gleich bei Sihanoukville sind die zwei recht bekanntere Inseln, Koh Rong und Koh Rong Saleom. Wir entschieden uns auf die etwas kleinere der beiden zu schippern, um dort ein paar Tage zu verbringen. Auch wollten wir uns mit Bruno und Nici – Freunde aus München – treffen.
Nach der regenreichen Nacht nahmen wir das Boot von Ko Ta Kiev zurück zum Festland. Leider konnten wir nicht direkt mit dem Boot von Insel zu Insel fahren und mussten den Umweg über das “wunderschöne” Baustellenloch Sihanoukville nehmen. Es soll aber alles an einem Tag machbar sein. Anfangs lief es auch gut. Mit dem Boot zurück ans Festland, rauf aufs Tuktuk und zum anderen Pier.
Online hatten wir schon Tickets für die Fähre gekauft. Auf einmal war Chaos – alle Leute liefen weg und wir fragten uns was los war. Am Schalter nachgefragt, hieß es, wir sollen die Straße am Pier hochlaufen und dort werde man abgeholt, um wieder zu einen anderen Pier gefahren zu werden, da die Wellen zu stark waren. Nun gut…. wir liefen durch den Matsch der Baustellen hoch, dass war gar nicht so einfach. Mit schweren Gepäck auf dem Rücken und Flip Flops an den Füßen, rutschte man beim bergauf gehen immer wieder weg. Bei jedem Schritt hofften wir, nicht gleich ein Schlammbad zu nehmen. Neben einem versuchten Urlauber ihre Rollkoffer durch den Matsch zu ziehen, dass war vielleicht eine riesen große Schweinerei gewesen. ;-D Nun gut, oben angekommen fanden jedoch keinen Bus vor und die Leute, die kurz vor uns los gelaufen waren, konnten wir auch nicht mehr finden. Irgendwie wurden wir und noch zwei polnische Familien vergessen. Na super…. unter keinen Umständen wollten wir eine weitere Nacht in der Stadt verbringen. Wir telefonierten mit der Fährgesellschaft und nach ein wenig hin und her, hieß es wir würden abgeholt werden und können mit dem Boot um 16 Uhr mitfahren – dem Boot 2h später. Als es jedoch dann schon halb vier wurde und immer noch keiner kam um uns abzuholen, wurden wir langsam unruhig. Denn die Fahrt zum anderen Pier würde ja auch eine halbe Stunde dauern. Also entschieden wir uns kurz darauf in Eigenregie ein TukTuk zu organisieren, dass uns zum Pier bringen soll. So erwischten wir ein Glück noch das Boot und die wilde Fahrt mit dem Speedboot ging los. Wilde Fahrt im wahrsten Sinne des Wortes. Der Fahrer bretterte mit einen Affenzahn über die hohen Wellen und wir, samt dem Gepäck, hüpften auf und ab. Für uns war es ein riesen Spaß. Für manch anderen Fahrgast jedoch nicht. Beachtet die Gesichter der Leute hinter uns, wenn ihr die Bilder der Anreise durchklickt 🙂
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Zwei Wochen auf so einer einsamen Insel, mit keinen beißenden Tierchen, ich glaube das wär nichts für mich. Ich wünsche Euch noch viele spannende Erlebnisse auf Eurer Weiterreise.
An so einem Strand würde ich jetzt auch gern faulenzen… mit einem guten Buch! … und ich hoffe, ihr hattet mit euren Freunden eine tolle Woche 😊 Gute (weiter)Reise 🤗