Chiang Rai

Kaum mal wieder im Norden Thailands angekommen, war uns wieder alles vertraut. Irgendwie fühlten wir uns direkt wohl. Wie gewohnt, gab es nette Bars und Restaurant. Es war sogar noch nach 19 Uhr Leben auf den Straßen 🙂 .

Chiang Rai soll uns eigentlich nur als kurze Zwischenstation auf dem Weg nach Laos dienen. Aber auch hier gibt ein paar Sehenswürdigkeiten, die wir mit einem Roller ansteuerten.

Ganz berühmt – der weiße Tempel. Ein strahlend weißes Gebäude und auch etwas mystisch. In dem Areal gab es verschiedene Zonen. Vom Tod der Wiedergeburt bis hin zum Nirwana. Sehr aufwendig angefertigte Skulpturen und allerlei Verzierungen gab es zu bestaunen. Den Tempel betrachteten wir nur von außen. Aber auch dies war amüsant- einfach nur da zu sitzen und die ganzen chinesischen Touristen zu beobachten, die scharenweise in Bussen angefahren wurden und in großen Gruppen rein liefen, um nur ein kurzes Foto zu schießen. Den Trubel wollten wir uns nicht antun, Jens hatte einen harten Männerschnupfen und wir saßen einfach nur auf der Bank und schauten uns das Schauspiel an.

Trotz des heftigen Handicaps von Jens, steuerten wir auf dem Rückweg noch den blauen Tempel und einen weiteren, mit einem Buddha aus grüner Jade, an.

In Chiang Rai gibt es auch noch den schwarzen Tempel. Diesen fuhren wir nicht über den Highway, sondern übers Land an. Wir  machten noch einen kurzen Stopp bei einer überdimensionierten, 90 m großen, Buddhastatue auf einem Berg. Der schwarze Tempel war für unseren Geschmack etwas makaber. Der Künstler hat sich ausgelebt und seine “Kunst” aus Tierknochen und Tierhäuten kreiert. Teilweise auch etwas vulgär. Das war nicht unser Ding und wir verstanden die Kunst einfach nicht.

Am Tag drauf nahmen wir dann den öffentlichen Bus nach Chiang Khong, die Fahrt dauerte ca. zwei Stunden. Chiang Khong ist eine Grenzstadt zu Laos. Der Mekong ist hier zweigeteilt, es gibt eine laotische Seite, sowie eine thailändische. Dort verbrachten wir den restlichen Tag am Pool und genossen die Sonne, denn am nächsten Morgen überqueren wir die Grenze nach Laos.