Ayuttaha

Es war einmal die Hauptstadt…

Es lag wieder mal eine lange Fahrt mit dem Zug vor uns. Aber diesmal haben wir uns ein Bettchen im Zug ergattert und mussten nicht mit der Holzbank vorlieb nehmen. Pünktlich fuhr der Zug gegen 17 Uhr in Chiang Mai los. Doch wir wollten auf dem Weg nach Bangkok noch einen Zwischenstopp in der ehemaligen Hauptstadt von Siam (sozusagen der Vorgänger vom heutigen Thailand) machen. Also ab in die Koje, auf das der Zug uns in den Schlaf schaukeln soll. 🙂

Gute Nacht
Unsere Drahtesel
Auf der Fähre
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Wohl eines der berühmtesten Motive Thailands
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Wo lang geht's jetzt?
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Hot Pot

Um 5 Uhr morgens war dann auch schon die Nacht zu Ende. Verschlafen standen wir am Bahnhof und – so ein Glück – sogar zu der Zeit standen dort Tuk Tuks. Wir ließen uns zum Guesthouse fahren und hofften, dass jemand zu dieser Zeit uns die Türen öffnen würde. Jens hatte zwar unser frühes Erscheinen bereits im Vorfeld via Facebook-Chat angekündigt, aber trotzdem waren wir unsicher ob es klappen wird. Doch tatsächlich – aufgeweckt vom knatternden Tuk Tuk und vom bellenden Wachhund, öffnete uns eine total verschlafene Dame des Hauses die Türe und führte uns direkt in unser Zimmer, wo wir dann direkt weiter schliefen. Wir fanden es echt toll, dass wir bereits so früh einchecken durften.

Ausgeschlafen und mit Frühstück im Bauch schwangen wir uns auf die vom Guesthouse geliehene Drahtesel und starteten unsere Erkundungstour. Zuerst überquerten wir auf einem kleinen Boot den Fluss und besichtigten dort einige Tempel. Gemächlich radelten wir weiter in Richtung des Geschichtsparks. Dort finden sich viele Ruinen der ehemaligen Hauptstadt. Man kann die Größe und den Prunk von damals sich gut vorstellen. Im Mittelalter soll der Prunk von Paris bei weitem übertroffen worden sein. Leider wurde die Stadt ca. 1760 bei einem Krieg mit Birma fast völlig zerstört. Nachdem die Burmesen die Stadt eingenommen haben, wurde sie abgebrannt und fast vollständig geplündert. Schade – aber die Ruinen die übrig geblieben sind, sind riesig und bombastisch. Bekannt ist auch das Bild von einem Buddha Kopf, um den im Laufe der Zeit ein Baum gewachsen ist.

So radelten wir durch die historischen Stätten bis es abends wurde und der knurrende Magen sich meldete. Um unseren Bauch zufrieden zu stellen gingen wir auf den Nachtmarkt und ließen uns zu einen Hot Pot überreden. Man kann es sich wie ein Fondue vorstellen. In einem mit Holzkohle erwärmten und mit Gemüsebrühe gefüllten Tontopf füllt man allerlei Zutaten wie z.B. Kohl, Ei, Fleisch, Bohnen, Shrimps und Glasnudeln. Sobald alles fertig gegart ist, löffelt man die fertige Suppe. Der Abend war noch ganz lustig, da wir mit einem deutschen Pärchen am Nachbartisch ins Gespräch gekommen sind. Nach ein paar Stunden bemerkten wir auf einmal, dass um uns herum bereits die ganzen Stände abgebaut waren und wir die letzten Gäste auf dem Markt waren.

Schon am nächsten Morgen war unser Kurzbesuch vorbei und wir nahmen den Zug weiter Richtung Bangkok.

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